Am letzten Sonntag gab es beim Spiel in Vöhringen einen echten Leckerbissen für die Zuschauer. Wann kann man schon mal 9 Tore sehen und die eigene Mannschaft geht auch noch als Sieger vom Platz? Gut, es hätte jetzt nicht unbedingt 4:5 ausgehen müssen, aber Hauptsache es stehen wieder 3 Punkte auf unserem Konto.
Am kommenden Samstag kommt es dann zum Topspiel in der Kreisliga A3/Iller, denn wir als Tabellendritter haben den Tabellenführer TürkSpor Neu-Ulm zu Gast im Heinrich-Oßwald-Stadion. Lasst euch dieses Spiel auf keinen Fall entgehen. Spielbeginn: 14.00 Uhr

 

So. 12.10.14

SC Vöhringen – SpVgg Au 5:4 (2:3)

Tore: 1:0 Simon Baumann (8.), 1:1 Bernd Eichenhofer (22.), 1:2 Sascha Stemmer (40.), 2:2 Aktug Polat (41.) 2:3 Bujar Mehmeti (45.+2), 3:3 Markus Schmitt (52.), 3:4 Bernd Eichenhofer (67.), 4:4 Onur Celik (82./FE), 4:5 Bujar Mehmeti (85.)
Zuschauer: 120
Für Au spielten: Manuel Oßwald  –Thomas Jasik (68. Marc Dorner), Max Kristen, Manuel Stemmer, Benjamin Bauder  – Felix Krimmel, Bernd Eichenhofer, Daniel Schumacher (87. Marco Mauerer), Markus Nagel (88. Timo Friedrich), Bujar Mehmeti – Sascha Stemmer

Tag der offenen Tür bei den Auern…

(wjk) Es scheint wirklich so zu sein, dass uns die Mannschaft des SC Vöhringen nicht liegt. Nachdem wir in der letzten Saison schon beide Spiele verloren hatten gab es am gestrigen Sonntag ein richtiges Torfestival in Vöhringer Stadion.
Nicht, dass jetzt die Gastgeber so stark waren in der Offensive, nein, unsere Hintermannschaft hat einfach nur einen Raben schwarzen Tag erwischt. Nur gut, dass wir vorne immer für das eine oder andere Tor gut sind oder wie in diesem Spiel auch für fünf.
Das Spiel begann eigentlich wie immer, unsere Mannschaft versuchte das Spiel zu kontrollieren und die Gastgeber zogen sich bis an die Mittellinie zurück. Das es dann hier im Spielaufbau auch zu Ballverlusten kommen kann passiert schon mal, aber dass sowas in der 8. Minute gleich zum 1:0 führt sollte nicht der Fall sein. Aber bei so einem Ballverlust machten die Hausherren Tempo und spielten einen langen Ball auf Simon Baumann. Dieser war 20 Meter vor dem Tor völlig frei und lief alleine auf Keeper Manuel Oßwald zu, umspielte ihn und schob locker zur Führung ein.
Unsere Mannschaft brauchte etwas bis es besser wurde im Spiel nach vorne und am besten geht dies meist über außen. So in der 22. Minute, als Bujar Mehmeti vom rechten Flügel aus in den 16er eindrang und von der Grundauslinie zurückpasste. Die Gastgeber konnten den Ball nicht richtig klären und Bernd Eichenhofer zimmerte das Leder aus gut 20 Meter zum 1:1 ins Eck.
Jetzt schien es besser zu laufen und so war in der 40. Minute die logische Folge, dass wir in Führung gehen. Bujar Mehmeti bediente von der linken Seite aus mit einem Lupfer Markus Nagel, dieser legte per Kopf ab und Sascha Stemmer drückte das Spielgerät zum 1:2 über die Linie.
Aber kaum war das Ball nach dem Anstoß wieder im Spiel, da fiel auch schon der Ausgleich. Über die Auer linke Seite zog ein Vöhringer Spieler zur Grundauslinie, passte zurück und Aktug Polak versenkte zum 2:2 im langen Eck.
Aber das sollte es bis zur Halbzeit noch nicht gewesen sein, denn in der Nachspielzeit fiel sogar noch das 2:3 für uns. Bujar Mehmeti hatte sich 20 Meter vor dem Tor den Ball zum Freistoß zu Recht gelegt, zog ihn über die Mauer und versenkte ihn im Netz der Hausherren.

Im zweiten Durchgang ging es dann weiter wie im ersten, nämlich hin und her. So dauerte es nur bis zur 52. Minute und dann fiel wieder der Ausgleich. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld machten es die Hausherren über die rechte Seite wieder schnell, passten von der Grundauslinie zurück an den 16er und Markus Schmitt vollendete zum 3:3.
Nur zwei Minuten später hatte unsere Mannschaft aber schon wieder die Möglichkeit zur Führung. Nach einem Eckball von Mehmeti kam Manuel Stemmer am 5er frei zum Kopfball, aber er setzte das Leder neben das Tor. Besser machte es in der 67. Minute dann Bernd Eichenhofer, als er nach einem Lochpass in den 16er von Mehmeti frei zum Schuss kam und das Leder zum 3:4 im langen eck versenkte.
Ich denke, wenn nur 4 Minuten später der direkte Freistoß von Mehmeti nicht an der Latte sondern im Tor gelandet wäre, dann wär das Spiel wohl gelaufen gewesen, aber so sollten noch zwei Tore fallen. So in der 82. Minute der erneute Ausgleich zum der Gastgeber durch Onur Celik, der einen von Max Kristen verursachten Strafstoß sicher zum 4:4 verwandelte.
Den Schlusspunkt in der Partie setzte dann in der 85. Minute Bujar Mehmeti, als er nach Flanke von Benjamin Bauder am 16er einen Gegenspieler stehen ließ, abzog und das Leder zum 4:5 Endstand im Kasten der Hausherren einschlug.

Mein Kommentar: Oh ja, was für ein Spiel. Da brauch ich nicht viel dazu sagen. Jeder der da war weiß wo es gehapert hat. Bis zum Samstag gilt es dies aber abzustellen, den gegen Türk Spor Neu-Ulm wird es sicher nicht so einfach das Spiel wieder zu drehen.